3.31.2007

Ferien

Gestern in der Schule den Ferienbeginn begossen, mit den Kolleginnen geredet, bei Problemlösungen zugehört und zurückhaltend eingemischt. Der erste Ferientag ist der kommende Montag, der letzte heute in vierzehn Tagen, ein Samstag.

Als Kind fuhr ich in den Osterferien immer nach Bergisch-Gladbach, da wo heute Heidi Klum - nicht Heidi Glumm - gelegentlich wohnt.

Mein Onkel schenkte mir immer ein Fahrkarte für den Rheinpfeil. Ich stieg in München ein - meine Mutter brachte mich zum Zug - und in Köln - meine Tante holte mich ab - aus. In Bergisch Gladbach hatten sie ein Haus, drei Schäferhündinnen, einen Dompfaff, eine Gehege mit Dammwild, Hühner und einen Truthahn namens Siegfried. Der regte sich immer furchtbar auf, wenn er mich sah, so dass ich mich bemühte mich unauffällig anzuziehen, damit er mich nicht bemerkte. Rote Sachen mochte er überhaupt nicht. Obwohl ich damals keine Eier mochte, schmeckte mir ein winziges Zwergenein, das ein Zwerghuhn names Mütterchen legte.

Ein Pony namens Unrast wurde manchmal vor einen kleinen Wagen gespannt, und meine Freundin Ria und ich fuhren damit über Land. Allerdings war das kein großer Spaß, denn der Unrast entstammte einem Zirkus und tat nur, was er wollte. Wenn er nicht laufen wollte, blieb er stehen. Ich musste deshalb immer ein paar Mohrrüben dabei haben, um ihn wieder zum Laufen zu bewegen. Lagen Rossbollen auf der Straße, rührte er stundenlang mit seinen Nüstern darin herum und war nur schwer dazu zu bewegen, diese für ihn interessanten Duftboten zu verlassen.

Beim Ostereier suchen hieß es immer: Guck nicht nur auf dem Boden, guck auch mal nach oben!Ich rauchte dort meine ersten Zigaretten, ließ mir die Haare abschneiden und bekam zu Ostern einen Dackel aus Eggenfelden geschenkt. Der saß allerdings nicht in einem Osternest, sondern wurde nach Hause geliefert. Als er ankam, war er schon ausgewachsen und hieß Lumpi. Er wurde dreizehn Jahre alt.

3.29.2007

Maus

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In diesem Winter ist viel Vogelfutter übrig geblieben. Es hilft alles nichts, die Vögel müssen es dann halt jetzt im Frühling aufessen. Ich füllte also heute wieder das Futterhaus mit Sonnenblumenkernen und Nussbruch. Beide Tüten trug ich quer durch den Garten zur Futterstelle. Die Tüte mit dem Nussbruch musste ich ablegen, um zuerst die Sonnenblumenkerne in das Häuschen füllen zu können. Aus der, auf der Wiese abgelegten, Nussbruchtüte lief etwas Kleines, Graues zum nächsten Forsythienstrauch. "O Gott," dachte ich. "Da habe ich doch wirklich eine Maus in der Tüte hier rüber getragen. Nicht auszudenken, wenn ich zuerst den Nussbruch eingefüllt hätte. Nicht auszudenken!!!"

Bücher

Der Artikel von Else Buschheuers elftem-September-Erlebnis in New York in der SZ hatte mich beeindruckt. Also suchte ich wieder ihre Webseite hervor, die ich vor Jahren schon einmal in meiner Blogroll gehabt hatte. Sie ist neu gestaltet. In einer Abteilung stellt sie ihre Bücher aus. Im Buchladen "meines Vertrauens" bestellte ich beide Bücher zur Ansicht. Ich las sie an, aber dieses Mal musste ich doch länger als gewöhnlich nachdenken, bis ich mich für einen Kauf entscheiden konnte. Sie bloggt in einem Stil, der mich einerseits zum Lesen verführt, mir andererseits abweisend und hart erscheint. Nun werde ich beide Blogbücher lesen, weil ich ihre ungebundene Lebensweise bewundere, ihre Neugierde und ihre Durchsetzungskraft. Wenn ich dann noch nicht genug von ihr habe, werde ich mir noch das Buch zum elften neunten anschauen.

3.27.2007

Istanbul

Wo könnte ich in Istanbul in den Osterferien wohnen?

Daseinsfreude

Heute im Streiflicht der Süddeutschen zu lesen:
.... Und die paar Zigaretten, die sich Jopi Tag für Tag anmachte, waren keine teertriefenden Fackeln, die an den schwarzen Rändern der Götterdämmerung flackerten. Jopies wohldosierte Zigarettchen waren vielmehr die kleinen Zepter der Lebenslust, mit denen dieser König der Eleganz seine leichtfüßige Regentschaft versinnbildlichte. An die neunzig Jahre währte der ironisch-zündelnde Flirt zwischen den schlanken Röllchen und dem schlanken Rollenspieler. Und nun ist das alles vorbei, verloschen und wie Asche verweht: Johannes Hesters hat aufgehört zu rauchen.
Und heute beim Wasserkaufen fiel es mir doch ein wenig schwer, nicht auch noch die Schachtel Zigaretten mitzunehmen. Deshalb lief ich schnell noch einmal zurück. "Haben Sie etwas vergessen?" "Nein, ich muss nur noch die Zigaretten fotografieren."
Schade, ich rauche zur Zeit auch nicht mehr. Habe ich deswegen aufgehört, ganz und für immer?

3.26.2007

Widderzeit

Heute wunderbarer Sonnenschein. Bin viel zu warm angezogen. Der Gang durchs Dorf ist gegangen worden. An der Zeitumstellung beteilige ich mich heute noch nicht, erst morgen, da habe ich einen Termin.
Die Widdergeborenen feiern zur Zeit ihre Geburtstage. Es sind sehr temperamentvolle Mitmenschen. Ich stelle mit Hilfe meines Geburtstagskalenders fest, dass ich doch recht viele Widder kenne.

3.22.2007

Beerdigung

Sie hatte in den letzten zwölf Jahren an einer anderen Schule unterrichtet. So kam es, dass wir uns wenn, dann nur zufällig trafen, zuletzt im Sommer am Gardasee. Sie war auf der Durchreise ans Meer und trank nur schnell einen Kaffee.
Heute wurde sie beerdigt. Ungeheuer viele Menschen begleiteten sie auf ihrem letzten Weg. Zuerst versammelten sie sich zu einer Messe in der Kirche und dann prozessierten sie betend zum naheliegenden alten Friedhof. Freundlich begrüßte mich die Person, der sie zu Lebzeiten am liebsten auf den Rücken gesprungen wäre um sie zu beißen. Sie war eine temperamentvolle Kollegin gewesen. Ich erinnere mich an unsere Vernissage. Wir hatten alle Bilder gehängt und plötzlich gefiel ihr die Hängung nicht mehr. Also mussten wir alle Bilder wieder abhängen und danach nach ihren Vorstellungen aufhängen. Die gesamte Ausstellung wurde dann vom Altersheim gekauft.
Ins Altersheim wird sie nicht mehr kommen, denn sie starb schon mit 58 Jahren, viel zu jung.
Morgen werde ich sie noch einmal besuchen, im alten Friedhof, und ein Foto machen und mit ihr ein wenig plaudern.

3.20.2007

Interview von Eckhard Nickel in der SZ

An Freitagen freue ich mich auf die SZ Magazine und da vor allem auf Axel Hacke, und an Samstagen lese ich begierig die Interviews auf den letzten Seiten der Wochenendausgaben. Vorletzten Samstag konnte ich das gefällige Interview von Wolfgang Joop lesen. Letzten Samstag hatte Eckhart Nickel mit Art Garfunkel gesprochen, Thema, Akustik.
Herr Nickel fragt am Ende des Interviews Herrn Garfunkel: Gibt es eine angeborene Sehnsucht nach dem Schönen? Und Art Garfunkel antwortet ihm: Nehmen Sie "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten" von Robert M. Pirsig. Er macht eine Motorradtour mit seinem acht Jahre alten Sohn, und während der ganzen Reise ist er der Erzähler und der Sohn der Zuhörer. Und er erzählt ihm die lange Geschichge der großen Ideen der westlichen Zivilisation. Darwin, Freud, alle wesentlichen Akkorde menschlichen Denkens. Pirsig gibt aber zu verstehen, dass Intellektualität nichts nützt, wenn man bei einer Panne sein Motorrad nicht reparieren kann.
Und Eckhart Nickel fragt weiter: Was ist besser, lesen oder reparieren?
Lesen ist was für schüchterne Leute. Was meinen Sie damit? Wer nur liest, wird zum sozialen Feigling. Schönheit ist immer: draußen.
Und das erfahre ich an mir selbst, die ich zur Zeit fast nur noch lese.

3.19.2007

Onkel Karl

Er hatte sehr spät geheiratet und natürlich eine reiche Frau. Sein Junggesellenleben war turbulent, interessant und eogistisch gewesen. Er hatte nichts anbrennen lassen. Frauen, die mit ihm verwandt waren hatten ihm gerne geholfen, wenn Hilfe gefordert wurde, und sei es auch "nur" beim Putzen, Bügeln und Nähen.
O. K. spielte wunderbar Geige, konnte beeindruckend zeichnen und malen, ja eigentlich konnte O.K. alles, was man so können konnte. Auf Reisen war er ein kundiger und belesener Führer. Die Familie bewunderte seine vielen Begabungen und schimpfte über seinen Egoismus. Als Zahnarzt hatte er es zu Reichtum gebracht. Zwei Kinder hatte ihm seine Frau geboren, einen Sohn und eine Tochter. Der Sohn muss die Praxis des Vaters weiterführen, die Tochter spielt in einem Orchester Geige.
Heute ist O.K. fünfundneunzig Jahre alt. Er spielt nicht mehr Geige und malt auch nicht mehr, aber er weiß ganz genau, was um ihn herum passiert.
Nun ist seine viel jüngere Frau krank geworden. Sie hat sich zu viel zugemutet: Die Pflege ihres Mannes, die Betreuung ihres Enkels, die Verwaltung des Vermögens und die Führung des Haushaltes. Immer wieder hat sie einen Rückfall, wenn sie glaubt es geschafft zu haben. Während das Enkelkind jetzt meistens in der Krabbelgruppe betreut wird, liegt der alte Mann im Bett. "Meine Hoden tun mir weh," jammert er. Er kann das Essen nicht mehr bei sich behalten. Er kann nicht mehr scheißen. Er kotzt Scheiße. Es geht ihm schlecht und er kann nicht von seiner Frau betreut werden. Er will nicht ins Krankenhaus. Seine Kinder bringen ihn in die Klinik.
Am Telefon wird mit der Familie besprochen wie es weitergehen könnte. "Er will unbedingt in der früheren DDR beerdigt werden. Er hat das schriftlich festgehalten. Aber die Verwandschaft in der früheren DDR will das Grab nicht pflegen. Wir beerdigen ihn einfach hier, auch wenn er das nicht will."
Und er ist doch erst im Krankenhaus.
Und er ist doch noch nicht gestorben.
Aber vielleicht muss man realistisch sein, wenn ein 95jähriger Mann ins Krankenhaus kommt.

3.17.2007

Literarischer Salon

Gestern erzählte Frau Landesberger im Rahmen eines sogenannten Literarischen Salons im Schlosspavillon in Ismaning über Erika_Mann und Therese_Giehse.
Beide Frauen waren in der Zeit, als sie die Pfeffermühle in München betrieben ein Paar. "Die Giehse" spielte gleichzeitig an den Kammerspielen und in dem Kabarett, das sich Wand an Wand zum Hofbräuhaus befand. Es kam oft vor, dass sie an ein und demselben Abend in den Kammerspielen auftrat und in der Pfeffermühle, aber nicht hintereinander sondern wirklich nebeneinander.
Hitler soll von der Giehse total begeistert gewesen sein. Als man ihn darauf hingewesen hatte, dass sie Jüdin sei, soll er gesagt haben, dass er bestimme, wer jüdisch sei. Trotzdem mussten die Manns und auch die Giehse in die Schweiz fliehen. Da man ihnen dort ihre Pässe abgenommen hatte, organisierte ihr Bruder Klaus für Erika einen englischen Mann, den sie heiratete um einen Pass zu bekommen. Auch Therese Giehse bekam einen englischen Mann und einen Pass. Trotz dieser quasi geschäftlichen Verbindung soll Erika Mann eine lebenslange Freundschaft mit diesem Herrn gepflegt haben.
"Ich war dick, rothaarig und hatte Jesus umgebracht," sagte Frau Giehse in Erinnerung an ihre Schulzeit. Ihre Eltern waren vermögend, aber die Zeiten waren schlecht. Als sie ihnen ihren Wunsch mitteilte, Schauspielerin werden zu wollen, sagten sie zur ihr: "Du bist nicht schön. Was willst du in diesem Beruf?"
Früher glaubte man, dass Schönheit in diesem Beruf wichtiger sei als Können. Das hat sich geändert; ein wenig jedenfalls.

3.16.2007

Intim

Ich werde jetzt ins Bett gehen um dort intim zu lesen.

3.11.2007

Oskarverleihung

Da sitzt Ennio_Morricone in einem Zimmer, an einem einfachen Schreibtisch und schreibt Musik auf ein Blatt Papier, wie andere ein Gedicht oder einen Roman aufschreiben. Ich schaue gerne Filme an und höre gerne gute Musik. Und wenn beides zusammenfällt, dann ist das grandios.
So ist das mit Oskarverleihungen: Vorher war mir die Existenz dieses Musikers nicht bewusst.
Jetzt erst sitze ich - YouTube sei dank - vor meinem Bildschirm und höre seine Musik und draußen strahlt die Sonne vom Himmel, es ist Frühling, die Welt ist schön, und ich sitze hier drin.

Und dann gibt es noch so einen wunderbaren Musiker, der mir durch "Das Leben der Anderen" bekannt wurde: Gabriel_Yared

Ja das ist es. Ja so ist es auch.

3.08.2007

Weltfrauentag - wozu denn das -?

Der Weltfrauentag wird am 08. März gefeiert. Er wurde laut Landkreisbeilage der Süddeutschen Zeitung 1975 von der UNO als internationaler Frauentag gewürdigt. Was heißt das überhaupt: GEWÜRDIGT? Irgendwie fühle ich in mir so etwas ähnliches wie Trotz gegen diesen Tag. Ich kann aber nicht erklären warum.
Dass Frauen überhaupt so einen Tag brauchten und jetzt wieder zu brauchen scheinen, das ist es, was mich ärgerlich werden lässt.
In diesem Artikel wird auf die Website von Terre des Femmes hingewiesen. Ich lese auf der Website von Terre des Femmes nach und nun wird mir leider klar: Der Weltfrauentag ist immer noch eine Möglichkeit, etwas gegen das Leid der Mädchen und Frauen zu tun.
Gorbatschow führte übrigens auch einen Weltmännertag ein, weil die Männer früher sterben als die Frauen.
Na, ich weiß nicht.........!

3.06.2007

Mein liebster Laden

Zur Zeit ist die Apotheke mein liebster Laden. Sie liefert mir Traumeel gegen die Schwellung, Arnika Salbe auch gegen die dicke Backe und Chlorhexamed FORTE zur Desinfektion der Mundhöhle. Und immer noch höre ich schlimme Geschichten von Leuten, die auch so eine Operation hatten. Es ist offentsichtlich doch nicht so harmlos, wie einige "Verwandte" von mir immer behaupteten.
Am Freitag kommen die Fäden raus und dann werde ich hören, was der Fachmann sagen wird.

3.03.2007

Im Dorf

Heute habe ich meinen "Busen" im Gesicht und mein dunkelblaues Kinn durch unser Dorf getragen. Nachdem mich gestern in der U-Bahn auf dem Weg zum Zahnarzt keiner angewidert anschaute, habe ich mich das getraut. Und - o Wunder - die Menschen waren zu mir besonders freundlich, wirklich ganz besonders nett. Ich habe während der netten Kontakte ganz vergessen, wie scheußich ich ausschaute - und natürlich noch immer ausschaue.
Im Drogerieladen verwickelte mich allerdings eine mir bekannte frühere Verkäuferin aus dem Blumenladen in ein sehr aufmunterndes Gespräch.
V.: "Ich habe auch Plantate bekommen, allerdings im Oberkiefer. Da ist es ja viel schwieriger. Ich war drei Wochen so geschwollen, dass ich nicht arbeiten konnte. Jetzt habe ich immer noch Schmerzen. Es ist ja nicht so, wie alle immer sagen, dass man dann ein ganzes Leben lang Ruhe hat. Es ist wie mit echten Zähnen. Es bilden sich Taschen, es entstehen Entzündungen. Alle sieben Wochen muss ich zum Reinigen der Plantatzwischenräume in die Klinik. Nun wollen sie mir die Plantate wieder rausnehmen, weil ich immer Schmerzen habe. Sie müssen die Plantate rausoperieren. Dann wollen sie den Knochen wieder aufbauen. Dafür müssen sie Knochen aus meiner Hüfte entnehmen. Ich habe zu meinem Mann gesagt, dass ich das nicht machen lasse.Überhaupt, wenn mir jemand sagt, ich müsse operiert werden, dann würde ich das nicht sofort machen lassen. Ich würde erst mal drei Ärzte befragen und mich dann erst entscheiden. Jeder sagt ja gewöhnlich etwas anderes.
Ich wünsche ihnen gute Besserung
. "

Inzwischen hatte es draußen zu hageln aufgehört, und die trostspendende Bekannte beendete das Gespräch.

Mein nächstes Ziel war die Apotheke.
Apothekerin: "Annika. Sie hätten vorher Annika nehmen sollen, dann wären sie jetzt nicht so geschwollen."

Ich gebe stolz meine Schmerztabletten zurück, weil ich sie nicht genommen hatte und kaufe zwei Flaschen Desinfektionsmittel zum Spülen des Mundraumes. (Mundraum sagt man doch hochtrabend in solchen Fällen, oder?)

Vor der Apotheke wartete eine ältere Frau auf mich. Ich hatte ihr in der Apotheke ein Päckchen Papiertaschentücher geöffnet, weil sie keine Brille hatte, um das selbst zu tun.
Frau: "Noch mal vielen Dank. Wissen sie, ohne Brille kann ich nicht sehen, wo das Päckchen aufgeht. Ich trage mein Gebiss oben nicht, weil es mir wehtut."
Sie zeigt mir ihre gesamten Zähne. Es sind nicht mehr sehr viele.
Ich: "Da hat ihr Zahnarzt aber sicher etwas falsch gemacht."
Frau: "Vor fünf Jahren ist mein Freund gestorben. Da ging es mir dann sehr schlecht.
Wissen sie, ich bin Alkoholikerin. Ich trinke keinen Schnaps mehr, aber viel Bier, und ich esse wenig. Vor ein paar Tagen war ich krank. Ich konnte mir nichts mehr einkaufen, lag nur noch im Bett. Habe auch gar nicht bemerkt, dass zwei Polizisten in meinem Zimmer waren. Die Nachbarin hatte sie geholt, weil sie mich nicht mehr gehört hatte. Ich gehe jetzt meine Rente abholen. Auf Wiedersehen."

So ist das, wenn man aussieht wie ein Monster und durch das Dorf geht. Eine neue Erfahrung.

3.01.2007

Mama, er hat nicht ....

Sitze vor dem Laptop.
Kam vor einer Stunde vom Zahnarzt.
Er hat nicht gebohrt.
Er hat implantiert und Knochen verpflanzt, und das alles bei einem einzigen Eingriff.
Die Backe wird immer dicker. Das muss nach so einem chirurgischen Eingriff so sein.
Jetzt warte ich noch auf die vorausgesagten Schmerzen. Vielleicht kommen sie bei mir mal ausnahmsweise nicht. Das wünsche ich mir für heute.

Gucke mal schnell bei Tarot nach. Hier mein Ergebnis.

Es funktioniert nicht. Geheimnisse werden nicht preisgegeben.
PS Dieses Bild schaute ich während der Prozedur an. Ich mag die Münter einfach nicht.