5.23.2007
Endlich
Fliege morgen nach Istanbul. Bin schon aufgeregt. Habe noch nicht gepackt. Ganz Ismaning weiß Bescheid. Im Rick wird fünf Tage lang kein Croissant für mich zurückgelegt. Die richtigen Schuhe sind wichtig. Ich kann in diesen nicht gehen und nicht stehen.
Sab fand hier gute Tips.
Bild www.dr-koch-reisen.de
Sab fand hier gute Tips.
Bild www.dr-koch-reisen.de
5.21.2007
5.20.2007
Zu viel des Guten
Heute muss ich früh raus. Der Wecker klingelt um 07.30 Uhr. Meine eingefahrene Gewohnheit, die ab 10.30 Uhr Bloglesen und Zeitungslesen beinhaltet, kann nicht eingehalten werden. Das ist anstrengend. Ich lasse mir Zeit im Bad, beim Frühstück und beim Email lesen (sind ja auch nur zwei Schrottmails). Trotzdem bin ich um 09.00 Uhr abfahrbereit. Warum auch nicht? Das Ballett beginnt zwar erst um 11.00 Uhr, aber ich kann, nun da ich so früh aufgestanden bin aus Versehen, endlich mal wieder im Roma frühstücken, zum zweiten Mal und das Übliche: Croissant und Milchkaffee.
Ein Parkplatz ist schnell gefunden, mein Lieblingstisch besetzt. Setze mich daneben. Wechsle den Platz, wegen der offenen Tür. Es zieht. Wechsel wieder den Platz. Es passt.
Wegen der Uhrzeit liegt das Handy auf dem Tisch. Es zieht sich. Ich habe wunderbar viel Zeit. Ist dann doch schnell vorbei. Ich mache mich auf den Weg zur Oper, treffe dort die Familie meines ehemaligen Schulkindes und schon beginnt sie, die Ballett-Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung mit dem Thema: Junge Talente stellen sich vor.
Einige Tänzer und Tänzerinnen absolvieren tagsüber ihren Ballettunterricht und besuchen danach die Abendschule, um ihr Abitur zu machen. Andere gehen ganz normal in die Schulen. Es beeindruckt, die tänzerische Entwicklung in den verschiedenen Altersklassen sehen zu können. Ich erahne die harte Ausbildung, für die man nicht nur einen gesunden Körper benötigt sondern auch einen Computer (=Kopf sagt Constanze Vernon), der am Ende der Ausbildung alle Programme drauf haben muss.
Ein Parkplatz ist schnell gefunden, mein Lieblingstisch besetzt. Setze mich daneben. Wechsle den Platz, wegen der offenen Tür. Es zieht. Wechsel wieder den Platz. Es passt.
Wegen der Uhrzeit liegt das Handy auf dem Tisch. Es zieht sich. Ich habe wunderbar viel Zeit. Ist dann doch schnell vorbei. Ich mache mich auf den Weg zur Oper, treffe dort die Familie meines ehemaligen Schulkindes und schon beginnt sie, die Ballett-Matinee der Heinz-Bosl-Stiftung mit dem Thema: Junge Talente stellen sich vor.
Einige Tänzer und Tänzerinnen absolvieren tagsüber ihren Ballettunterricht und besuchen danach die Abendschule, um ihr Abitur zu machen. Andere gehen ganz normal in die Schulen. Es beeindruckt, die tänzerische Entwicklung in den verschiedenen Altersklassen sehen zu können. Ich erahne die harte Ausbildung, für die man nicht nur einen gesunden Körper benötigt sondern auch einen Computer (=Kopf sagt Constanze Vernon), der am Ende der Ausbildung alle Programme drauf haben muss.
Klar dass mir die Abschlussklasse von Prof. Caroline Llorca am besten gefiel mit dem Solo aus WHO CARES?, Choreographie George Balanchine, Musik Georg Gershwin.
Katharina ist traurig, weil sie nicht weiß, ob sie weitertanzen wird.
Sie fährt mit ihrer Familie nach Hause, zum Mittagessen, das der Opa inzwischen gekocht hat; übrigens ein bayerischer Opa, der kochen kann. So etwas findet man nicht oft, stelle ich fest.
Gehe nun die Maximilianstraße runter, Richtung Fünf Höfe. Mich spricht ein Mann im Rollstuhl an. Ich wundere mich, dass ich stehen bleibe. Er habe Multiple_Sklerose. Es gäbe nur ein sehr teures Medikament - 1990 Euro so ungefähr, habe es vergessen - das diese Krankheit heilen könne. In Deutschland sei es nicht zugelassen. Er habe Pflegestufe drei gehabt und könne sich aufgrund dieses Medikamentes wieder bewegen, könne alleine essen und sprechen. Er bitte mich um Geld. Nein, er habe keine Homepage. Er sei Kosmopolit: In München Schwabing aufgewachsen, habe er im Max Gymnasium das Abitur gemacht. Er sei Archäologe. In seiner schweren Zeit habe er viel den Sokrates gelesen, den Sarkasten. Der habe ihm geholfen durch seinen Sarkasmus. Ein Schwarzer habe ihn nach N.Y. eingeladen und er habe zwei Jahre in Harlem bei ihm gewohnt. Es sei ihm nichts passiert in diesem gefährlichen Stadtteil. Er habe sogar zwei einander feindlich gesonnene Gruppen versöhnt und sei deswegen damals groß in der Zeitung gestanden. Er habe in Rom gelebt und in Griechenland. Leider hatte ich nicht viel Geld dabei und konnte ihm nur zwei Euro geben, was er sehr bedauerte.
Lese im Cafe der Hypo Kunsthalle bei einem Glas Prosecco die Welt am Sonntag. Bleibe bei einem Interview mit Lutz Helmig, geführt von Ernst August Ginten hängen und lese: Lutz Helmig hat der Verkauf seines Klinik-Unternehmens Helios 1,5 Milliarden Euro gebracht.
Mich beeindrucken einige Antworten: Auf die Frage, wann man reich sei antwortet er: Wenn man über den normalen Bedarf hinaus ein Vermögen ansparen kann. ..... Und Reichtum ist natürlich auch eine Frage der persönlichen Bedürfnisse. Sie dürfen ihr Geld nicht für Unsinn ausgeben, wie zum Beispiel eine eigene Jacht. Das ist - neben den Frauen - die größte Geldvernichtungsmaschine, weil sie bei einer Jacht jedes Jahr 20 Prozent des Anschaffungswertes verlieren. In Berlin gehe er nie ohne ein paar Euromünzen in der Tasche aus dem Haus. Er könne doch den Bettlern mehr geben, er sei doch reich, stellt Herr Ginten fest. Darauf Herr Helmig: Es gibt ein arabisches Märchen, da sagt der Bettler dem sehr reichen Mann: Du solltest mit mir teilen. Daraufhin sagt der Reiche. Geh schnell mit dem halben Dinar, wenn ich mit allen teile, bekommst du noch viel weniger.
Da ich nun schon mal neben der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung sitze, nütze ich die Gelegenheit und schaue mir die Ausstellung von Serge Poliakoff an.
Ein Musiker wurde zum Maler. Er rührte seine Farben selbst an und malte nicht mit Farben aus der Tube. Er flüchtete unter einem Bahnwagen. Was für ein mutiger Mann, auch in der Malerei. Jedesmal, wenn er ein Bild verkauft hatte, lud er seine Freunde zu einem grandiosen Essen ein., bei dem auch immer gesungen und getanzt wurde. Seine Enkelin ist wunderschön.
5.18.2007
Der erste Satz
Habe gelesen, dass ein Wettbewerb ausgeschrieben wurde. Man kann den ersten Satz eines Romans oder einer Geschichte einschicken, der oder die einem am besten gefällt. Bewertet wird dier Begründung für die getroffene Auswahl.
Ich gucke jetzt mal nach einem Satz in meinen Lieblingsblogs, der mir gefällt.
Ja, da habe ich aber schnell einen Satz gefunden.
Hunde sind ein sozialer Dienst.
Meine Begründung für die Wahl: Der Satz gefällt mir.
Ich gucke jetzt mal nach einem Satz in meinen Lieblingsblogs, der mir gefällt.
Ja, da habe ich aber schnell einen Satz gefunden.
Hunde sind ein sozialer Dienst.
Meine Begründung für die Wahl: Der Satz gefällt mir.
Post
Willkommen!
?????????????
Sie haben Post!
Na endlich!!!
1
medical@xyz.......Life insurance for insane minutes. Not physical.
?????????????
Sie haben Post!
Na endlich!!!
1
medical@xyz.......Life insurance for insane minutes. Not physical.
5.13.2007
Vergangenheit und Jetztzeit
(Foto aus Fotostrecke "Die Wiederentdeckung des Internats Summerhill, Spiegel online)
Vor vielen, vielen Jahren wurde ich Lehrerin an einer staatlichen Volksschule. Am ersten Schultag nach den Osterferien stieg ich die Treppen eines echten Schulhauses hoch, in einem selbstgenähten grünen Kleid (umgearbeitetes Abiturkleid), das am Rücken eine offene Naht hatte, die ich sehr schick fand.
Nach dem Unterricht machte man mich darauf aufmerksam, dass dieses Kleid mit dieser offenen Rückennaht nicht passend sei für eine Lehrerin.
Ich hatte, bevor ich Lehrerin geworden war, fünf Jahre in einem Mädcheninternat der Englischen Fräulein verbracht. Die Ansichten, die Klosterfrauen und Schülerinnen dort hatten und äußerten konnte ich nie akzeptieren. Es fielen Sätze wie: Socken sind das letzte Bollwerk einer Frau. Rot lackierte Fußnägel sind hier nicht erwünscht. Lange Hosen trägt man nur im Sportunterricht.
Diese Erfahrungen in meiner Internatszeit hatten mich einigermaßen gut auf die Tätigkeiten in diesem Beruf vorbereitet.
Das wichtigste und erfreulichste in den Schulen waren die Kinder. Mit ihnen machte es großen Spass Unterricht zu erleben. An der Hochschule hatte ich mich nicht gut auf die Praxis vorbereitet. Ich musste das Unterrichten erst lernen.
Ich hatte großes Glück eine Lehrerin kennen zu lernen, die grandios unterrichtete. Jeden Nachmittag fuhr ich zu ihr. Bei ihr lernte ich Grundlgendes, worauf ich weiter aufbauen konnte. Vor allem aber lernte ich von ihr den Mut zu haben, auch neue Wege zu gehen, Unnötiges wegzulassen und Wichtiges zuzulassen. Ich las das Buch von Summerhill von S. Neill und, was soll ich sagen, ich war begeistert. Schon während des Lesens wurde mir klar, dass hier jemand die Kinder respektierte wie gleichberechtigte Partner. Es ging nicht darum, dass Kinder das machen durften, was sie ungezogenerweise gerne machten, sondern dass sie gar nicht auf die Idee kamen, durch den respektvollen Umgang mit ihnen, ungezogen zu sein. Das Wort "antiautoritär" verstand ich immer als das, was es sagte: eben nicht autoritär zu sein, keine Macht auszuüben. Das sollte nicht heißen alles laufen zu lassen. Im Gegenteil, man musste sich die unangenehme Mühe geben, zu erziehen. Erziehen ist eine lästige Aufgabe, die Kraft und Zeit kostet. Erziehen beinhaltet auch, Regeln zu erarbeiten, gemeinsam mit den Kindern und diese dann auch konsequent einzuhalten, oder, wenn sie nicht funktionieren, wieder abzuschaffen. Erziehen bedeutet Grenzen zu setzen, die Erziehende und zu Erziehende einhalten. Sich als Erwachsene diesen Regeln zu beugen fiel mir anfangs schwer. Es war einfacher Macht auszuüben und zu erpressen. Das ging schnell und war bei den Erwachsenen die gängige Methode.
Wenn ich so nachdenke über die Vergangenheit, fallen mir natürlich auch die antiautoritären Kindergärten ein, in denen der Begriff "antiautoritär" leider missverstanden wurde.
Ich bezweifle, ob die Menschen in der Jetztzeit das Wort "antiautoritär" so verstehen würden oder verstehen, wie es Neill gemeint haben muss: respektvollen, konsequenten und liebenden Umgang mit Kindern und jungen Menschen. Dieser Umgang kostet natürlich auch mehr Zeit, als (G8, danke Herr Stoiber) man heute geneigt ist Kindern und jungen Menschen zu geben, einzuräumen, zuzugestehen .
Ohne die drei großen Zets, Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeit geht es leider nicht.
Vor vielen, vielen Jahren wurde ich Lehrerin an einer staatlichen Volksschule. Am ersten Schultag nach den Osterferien stieg ich die Treppen eines echten Schulhauses hoch, in einem selbstgenähten grünen Kleid (umgearbeitetes Abiturkleid), das am Rücken eine offene Naht hatte, die ich sehr schick fand.
Nach dem Unterricht machte man mich darauf aufmerksam, dass dieses Kleid mit dieser offenen Rückennaht nicht passend sei für eine Lehrerin.
Ich hatte, bevor ich Lehrerin geworden war, fünf Jahre in einem Mädcheninternat der Englischen Fräulein verbracht. Die Ansichten, die Klosterfrauen und Schülerinnen dort hatten und äußerten konnte ich nie akzeptieren. Es fielen Sätze wie: Socken sind das letzte Bollwerk einer Frau. Rot lackierte Fußnägel sind hier nicht erwünscht. Lange Hosen trägt man nur im Sportunterricht.
Diese Erfahrungen in meiner Internatszeit hatten mich einigermaßen gut auf die Tätigkeiten in diesem Beruf vorbereitet.
Das wichtigste und erfreulichste in den Schulen waren die Kinder. Mit ihnen machte es großen Spass Unterricht zu erleben. An der Hochschule hatte ich mich nicht gut auf die Praxis vorbereitet. Ich musste das Unterrichten erst lernen.
Ich hatte großes Glück eine Lehrerin kennen zu lernen, die grandios unterrichtete. Jeden Nachmittag fuhr ich zu ihr. Bei ihr lernte ich Grundlgendes, worauf ich weiter aufbauen konnte. Vor allem aber lernte ich von ihr den Mut zu haben, auch neue Wege zu gehen, Unnötiges wegzulassen und Wichtiges zuzulassen. Ich las das Buch von Summerhill von S. Neill und, was soll ich sagen, ich war begeistert. Schon während des Lesens wurde mir klar, dass hier jemand die Kinder respektierte wie gleichberechtigte Partner. Es ging nicht darum, dass Kinder das machen durften, was sie ungezogenerweise gerne machten, sondern dass sie gar nicht auf die Idee kamen, durch den respektvollen Umgang mit ihnen, ungezogen zu sein. Das Wort "antiautoritär" verstand ich immer als das, was es sagte: eben nicht autoritär zu sein, keine Macht auszuüben. Das sollte nicht heißen alles laufen zu lassen. Im Gegenteil, man musste sich die unangenehme Mühe geben, zu erziehen. Erziehen ist eine lästige Aufgabe, die Kraft und Zeit kostet. Erziehen beinhaltet auch, Regeln zu erarbeiten, gemeinsam mit den Kindern und diese dann auch konsequent einzuhalten, oder, wenn sie nicht funktionieren, wieder abzuschaffen. Erziehen bedeutet Grenzen zu setzen, die Erziehende und zu Erziehende einhalten. Sich als Erwachsene diesen Regeln zu beugen fiel mir anfangs schwer. Es war einfacher Macht auszuüben und zu erpressen. Das ging schnell und war bei den Erwachsenen die gängige Methode.
Wenn ich so nachdenke über die Vergangenheit, fallen mir natürlich auch die antiautoritären Kindergärten ein, in denen der Begriff "antiautoritär" leider missverstanden wurde.
Ich bezweifle, ob die Menschen in der Jetztzeit das Wort "antiautoritär" so verstehen würden oder verstehen, wie es Neill gemeint haben muss: respektvollen, konsequenten und liebenden Umgang mit Kindern und jungen Menschen. Dieser Umgang kostet natürlich auch mehr Zeit, als (G8, danke Herr Stoiber) man heute geneigt ist Kindern und jungen Menschen zu geben, einzuräumen, zuzugestehen .
Ohne die drei großen Zets, Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeit geht es leider nicht.
Garantie für eine gute Ehe
Die Tochter heiratet. Viele Gäste sind eingeladen. Der Brautvater wünscht seiner Tochter und seinem Schwiergersohn eine so gute Ehe, wie er sie selber mit seiner Frau führt.
Er gibt ihnen folgenden guten Rat: Um eine gute Ehe zu führen, muss man jede Woche zu einem candlelight dinner gehen. Ich gehe Dienstags und meine Frau geht Mittwochs.
Er gibt ihnen folgenden guten Rat: Um eine gute Ehe zu führen, muss man jede Woche zu einem candlelight dinner gehen. Ich gehe Dienstags und meine Frau geht Mittwochs.
5.12.2007
Viel los
Gestern besuchte ich die Vernissage von Dorothea Reese-Heim, betitelt "Lichte Vernetzungen" im Kallman-Museum in Ismaning.
Ich bewunderte 30 Installationen, 20 Zeichnungen und besonders die Kostüme der venetianisch anmutenden lebenden Objekte.
Ganz besonders gefiel mir der abgedunkelte Raum mit den leuchtenden Objekten und leuchtenden Zeichnungen.
Gleich neben dem Museum hätte ich ein Schlosskonzert hören können, im Anschluss an die Vernissage, aber leider hatte ich kein Geld dabei, oder Gott sei Dank, hatte ich es im Auto gelassen.
Das hätte ich erst nach dem Genuss des Konzertes feststellen können, das Leider, oder Gott sei Dank.
Der Verein Licht&Kunst läßt Ismaning heute und ließ Ismaning gestern leuchten. Ich fuhr hin, Regenwolken und Regentropfen hatten mich zum faulen Fahren veranlasst, und ich konnte nur wenig sehen. Es war auch noch viel zu hell. Die riesige TIX UHR sah ich jedenfalls nicht, die die Uhrzeit auf ungewöhnliche Weise zeigen soll.
Gucke ich dann heute mal hin, wenn es nicht regnet!
Ich bewunderte 30 Installationen, 20 Zeichnungen und besonders die Kostüme der venetianisch anmutenden lebenden Objekte.
Ganz besonders gefiel mir der abgedunkelte Raum mit den leuchtenden Objekten und leuchtenden Zeichnungen.
Gleich neben dem Museum hätte ich ein Schlosskonzert hören können, im Anschluss an die Vernissage, aber leider hatte ich kein Geld dabei, oder Gott sei Dank, hatte ich es im Auto gelassen.
Das hätte ich erst nach dem Genuss des Konzertes feststellen können, das Leider, oder Gott sei Dank.
Der Verein Licht&Kunst läßt Ismaning heute und ließ Ismaning gestern leuchten. Ich fuhr hin, Regenwolken und Regentropfen hatten mich zum faulen Fahren veranlasst, und ich konnte nur wenig sehen. Es war auch noch viel zu hell. Die riesige TIX UHR sah ich jedenfalls nicht, die die Uhrzeit auf ungewöhnliche Weise zeigen soll.
Gucke ich dann heute mal hin, wenn es nicht regnet!
Egoland
Las gestern in der Zeitung, dass sie einen Mann gefunden haben. Das ist ja so nichts Besonderes, aber dieser Mann lag in einem Bett. Das ist wieder nichts Besonderes, aber dieser Mann lag schon sieben Jahre in immer dem gleichen und dem selben Bett. Sieben Jahre lang war er da so gelegen. Das Bett wurde nie frisch bezogen. Die Bettwäsche wurde also nie gewaschen. Er aber lag da drin, und sie haben ihn gefunden, weil sie die Tür aufgebrochen haben. Erst nach sieben Jahren haben sie die Tür aufgenbrochen. Ich habe ganz vergessen, warum sie nach sieben Jahren endlich die Tür aufbrechen durften oder wollten. Das ist jetzt blöd, dass ich das Wichtigste vergessen habe. Ich suchte schon in der Zeitung nach diesem Artikel. Ich wollte noch einmal nachlesen, wie es war und warum sie die Tür dann aufgebrochen haben. Wie meistens in solchen Fällen habe ich ihn, den Artikel, nicht wiedergefunden.
In der Wohnung fanden sie neben diesem Mann, der nicht mehr lebte (um das Wort "tot" zu umgehen) einen aufgerissenen Brief, eine Schachtel Zigaretten und eine Zeitung. Möglicherweise war es eine Programmzeitung. Aber auch das habe ich vergessen. Ich weiß also auch nicht mehr, was das für eine Zeitung war, die sie da fanden, nach sieben Jahren.
Da gibt es so eine Adresse im Netz, wenn man da draufklickt, dann kann man herausfinden, wer man ist und wem man ähnlich ist und noch mehr.
In der Wohnung fanden sie neben diesem Mann, der nicht mehr lebte (um das Wort "tot" zu umgehen) einen aufgerissenen Brief, eine Schachtel Zigaretten und eine Zeitung. Möglicherweise war es eine Programmzeitung. Aber auch das habe ich vergessen. Ich weiß also auch nicht mehr, was das für eine Zeitung war, die sie da fanden, nach sieben Jahren.
Da gibt es so eine Adresse im Netz, wenn man da draufklickt, dann kann man herausfinden, wer man ist und wem man ähnlich ist und noch mehr.
Ich bin so!
Ach zu dumm, jetzt habe ich das, wie ich bin, schon auf CD gepresst. Ich muss es erst wieder suchen, das "WIEICHBIN".
5.06.2007
Ichweißnichtwassolles
Ich weiß nicht was es bedeutet, dass ich seit wenigen Tagen vor dem PC sitze und nur lese und nur suche und nur glotze.
Viel Zeit läuft dabei durch meine Uhren.
Ich beginne bei hellem Tageslicht, noch ohne gefrühstückt zu haben. Danach mache ich, bedingt durch andere notwendige Tätigkeiten, eine längere Pause. Ich schalte das Ding sogar aus. Aber kaum ist diese - bedingt durch andere notwendige Tätigkeiten - längere Pause durch die Uhren gelaufen, sitze ich schon wieder vor dem Gerät und lese und suche und glotze. Dummerweise erfinde ich bei dieser Tätigkeit nichts Eigenes. Das ist es ja, was mich so unzufrieden macht.
Muss ich mir Sorgen machen?
Viel Zeit läuft dabei durch meine Uhren.
Ich beginne bei hellem Tageslicht, noch ohne gefrühstückt zu haben. Danach mache ich, bedingt durch andere notwendige Tätigkeiten, eine längere Pause. Ich schalte das Ding sogar aus. Aber kaum ist diese - bedingt durch andere notwendige Tätigkeiten - längere Pause durch die Uhren gelaufen, sitze ich schon wieder vor dem Gerät und lese und suche und glotze. Dummerweise erfinde ich bei dieser Tätigkeit nichts Eigenes. Das ist es ja, was mich so unzufrieden macht.
Muss ich mir Sorgen machen?
5.02.2007
Mit Auto oder U-Bahn
Heute mit dem Auto in die Stadt gefahren. Überall Parkplätze bekommen: In einer Nebenstraße der Belgradstraße, in einer Nebenstraße der Ludwigstraße und in der Feilitzstraße. Wer hätte das gedacht. Aber der Luxus war teuer, weil überall gierige Parkuhren standen, und in einer Straße sogar ein leibhaftiger Polizist die Autos kontrollierte.
Es dauert länger, wenn ich mit den Öffentlichen rein fahre und es ist auch etwas billiger. Aber wenn ich es jetzt genau nachrechne, ist der Luxus mit dem Auto billiger.
Allerdings steht man entweder unter Zeitdruck, oder man hat noch viel Zeit übrig, die man verplempern kann.
Es dauert länger, wenn ich mit den Öffentlichen rein fahre und es ist auch etwas billiger. Aber wenn ich es jetzt genau nachrechne, ist der Luxus mit dem Auto billiger.
Allerdings steht man entweder unter Zeitdruck, oder man hat noch viel Zeit übrig, die man verplempern kann.
5.01.2007
MUC
Wenn ich meine Seifen alle verwaschen habe, muss ich zum Flughafen fahren, denn nur da gibt es die, die ich begehre. Früher gab es diese Seifen auch in Schwabing, aber der Body Shop hat geschlossen. Also muss ich, will ich mir Seifen kaufen, zum Flughafen fahren, denn da gibt es noch einen Body Shop.
Unterwegs im Terminal 2 begegnet mir immer dieser Herr. Er sitzt da und wartet und schaut. Leider hat er sich mir nicht vorgestellt. Wüßte schon gerne, wer das ist, der da sitzt.
Spuren in der Zigarettentheke
Habe es ja schon oft genug betont, dass ich seit 09. Januar 007 nicht mehr geraucht habe, und was ist passiert? Mit meinem Körper nichts Besonderes, d.h., er meldet mir kein besseres Befinden zurück, oder er sagt auch nicht, dass er sich freut über meine Enthaltsamkeit. Dafür ist beim Tengelmann DAS passiert. Mein Zigarettenfach ist leer. Sie liefern keine Zigaretten meiner Marke mehr aus, und das nur, weil ICH seit Januar diese Marke nicht mehr (b)rauche.
Solche Spuren hinterlasse ich beim Tengelmann! Zwangsläufig führt das zu Überlegungen, welche Enthaltsamkeiten oder neue Angewohnheiten von mir Spuren bei der Umwelt hinterlassen könnten, würden.
Solche Spuren hinterlasse ich beim Tengelmann! Zwangsläufig führt das zu Überlegungen, welche Enthaltsamkeiten oder neue Angewohnheiten von mir Spuren bei der Umwelt hinterlassen könnten, würden.