Meine Leselampe an meinem Bett gab ihren Platz auf und fiel zu Boden. Also musste ich mich um einen Ersatz bemühen. Im Internet fand ich einen großen Lampenladen in der Brienner Straße, mit Parkmöglichkeit, und machte mich auf den Weg. Der Laden war schnell gefunden, aber die Parkmöglichkeit fehlte. Ich suchte und sah Schilder mit Parkhinweisen . Ein Auto fuhr eben in einen zum Parken ausgewiesenen Keller. Ich fuhr hinterher. Der Keller war eng, ähnelte in keiner Weise einem Parkhaus. Schräg ansteigende Nischen schienen zum Parken vorgesehen. Ich fuhr in eine Nische hinauf; ja "hinauf". Mühsam kletterte ich aus dem Wagen und stieg vorsichtig über die Lamellen ab. Parken nur für Mieter, las ich, daneben ein Abschleppschild. Die Einfahrt war inzwischen verschlossen. Ein Rolladen war hinter mir herunter gegangen. Was tun? Wie sollte ich hier je wieder heraus kommen? Ich stieg zu der Einfahrt hinauf und las eine Anweisung, wie der Rolladen zu öffnen sei. Die Anweisung galt für Mieter, nicht für Falschparker. Da entdeckte ich drei Knöpfe an der Wand. Ich drückte den untersten. Keine Reaktion. Ich drückte den roten Knopf in der Mitte. Kein Alarm. Ich drückte den obersten. Das Tor ging hoch. Ich lief zu meinem Auto, stieg ein, fuhr rückwärts von der schrägen Parkbahn hinunter und wieder bis zum Eingangstor hinauf. Das Tor war inzwischen wieder herunter gegangen und die Ausfahrt verschlossen. Aufgeregt zog ich die Bremse an. Der Motor musste am Laufen bleiben. Ich stieg aus, drückte den obersten Knopf, das Tor ging auf, ich stieg schnell in mein Auto ein und fuhr unter dem Rolladen durch, in die Freiheit. Eine Fußgängerin, die ich in der ängstlichen Eile nicht gesehen hatte, sprang zurück. Nun fuhr ich wieder um den Häuserblock, auf der Suche nach einer neuen Parkgelegenheit. Neben dem Lampenladen sah ich einen Innenhofparkplatz. Ich fuhr in den Hof; zwei freie Parkplätze. Sie gehörte zwar nicht zu dem Lampenladen, aber sie waren frei. Schlechten Gewissens parkte ich. Im Lampenladen angekommen war mein dringlichster Wunsch nicht, eine Lampe zu kaufen, sondern eine Toilette zu finden. Die gab es nicht. Aber es gab die Lampe, die ich gesucht hatte. Sie wurde eingepackt, was mich noch nervöser machte, weil das Zeit kostete. Die Verkäuferin ließ sich von ihrer Tätigkeit des Einpackens nicht abbringen. So viel Zeit musste sein. Sie machte mich darauf aufmerksam, dass die Lampe ein Ausstellungsstück sei und deshalb billiger. Ich sparte 90 Euro. Ein inzwischen in das Geschäft gekommener Mann trug sie mir zum Auto. Das Lampenproblem war gelöst. Das Toilettenproblem drängte nach einer Lösung. Was tun? Ich schaute mich um und sah das Dixieclo. "Darf ich ihre Toilette benützen," fragte ich die Bauarbeiter. "Aber ja!" Ich tat es und weiß jetzt, wie rettende Dixieclos von innen aussehen. Dieses hatten Clopapier und war sauber.
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