3.25.2011

Lous Andreas Salome

Heute gebe ich es ab, das Buch von Kerstin Decker, Lous Andreas-Salome . So beginnt es, mit dem Kapitel : "Von welchen Sternen sind wir einander zugefallen?" - Ein Frühling in Rom und eine Kindheit in Petersburg
I.
Ein erfolgloser Schriftsteller im kritischen Alter eilt durch Rom, vorsichtigen, doch sicheren Schritts, die Schultern ein wenig vorgebeugt. Er will in die Via della Polveriera. Was das kritischste Alter für einen Mann ist, weiß Friedrich Nietzsche genau: sechsunddreißig.

Ich habe es schwierig gefunden, vor allem am Anfang, aber dann gefiel es mir immer besser und jetzt so gut, dass ich es nur schweren Herzens wieder in die Bücherei bringe. Ich hätte es wie ein Lehrbuch studieren sollen und nicht nur lesen, wie einen Roman.
(Foto siehe Link oben)

3.24.2011

Heute und gestern



Der Klavierstimmer arbeitet im Nebenzimmer. Ich genieße das und lausche, ob er auch wirklich hört, wenn der Ton noch nicht rein klingt. Sehnsüchtig schaue ich nach draußen. Die Sonne scheint heute etwas länger als gestern. Ich denke an den See und hole mir noch einmal die Bilder von gestern her. Bald fahre ich wieder hin. Gut, dass meine Autowerkstatt in Herrsching liegt.

Besuch in Herrsching

Der Parkplatz meiner Obstfrau war ziemlich besetzt. Ich stieg in mein Auto und fuhr in die Ausfahrt. Die Münchner Straße war so befahren, dass ich lange warten musste, bis die Autoschlange endlich unterbrochen wurde. Aber da war es schon passiert. Ein heftiger und unerwarteter Ruck meines Wagens schob mich ein Stückchen nach vorne. "Also wirklich!", rief ich. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Die Kundin, mit der ich gerade ausgetauscht hatte, wo sie ihren Lugana kauft, war mir hinten auf- oder besser draufgefahren. Das Glas des Rückscheinwerfes war zerbrochen, der Lack der Stossstande angekratzt.
Also musste ich wieder nach Herrsching in meine Werkstatt fahren und den Schaden schätzen lassen.
Wie immer genoss ich den Ammersee in der Sonne, trank einen Capuccino und aß ein Tiramisu im Al Porto. Mir wird nach dem Kuchen immer schlecht, aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Anschließend kaufte ich eine Rose und besuchte das Grab meines Freundes.
Es war und ist noch so warm, dass ich das Verdeck öffnen konnte und kann, zum ersten Mal in diesem Jahr.