3.31.2008

Kundendienst

Mein Hexenbesen hatte auf der rechten Seite einige Kratzer beim Parken am Odeonsplatz abbekommen. Also flog ich nach Herrsching zu meinem Besenhändler. Er, der Besen und nicht der Händler, benötigt außerdem auch noch eine Feinstaubplakette. Wegen der Kratzer muss der Besen lakiert werden. Er benötigt danach einen Trocknungstag. Ich musste ihn, den Besen, in der Werkstatt zurücklassen und zu Fuß zur S-Bahn GEHEN. Vor der Fahrt nach Hause nahm ich aber noch einen Capuccino im Cafe Porto am See.

3.28.2008

Sicherheit

Ich fühle mich sicher, wenn ich weiß, dass mich jemand liebt.

(Katja Riemann, NDR, Freitag, 23.40 Uhr)

3.23.2008

Ostern

Wünsche frohe Ostern!

Hier legten die Hühner die Eier.
Die Bäuerin behandelte diese so lange, bis Ostereier draus wurden.
Ein grünes habe ich schon aufgegessen.

3.21.2008

Schule

Unsere Schule wird in diesem Jahr fünfzig Jahre alt. Deshalb muss natürlich wieder eine Festschrift gestaltet werden. Ohne geht es nicht, obwohl sie danach wieder irgendwo in einem Papierkorb ihre letzte Ruhe finden wird. Die Nachfolger werden schlechtestenfalls über die noch als Erinnerungsstücke zurückbehaltenen Exemplare abfällig reden.
Ja klar, die neue Festschrift wird natürlich viel besser als die alte!
Jedenfalls beschäftige ich mich gerade mit einem Artikel dafür. Dabei google ich und finde Rolf Zuckowski auf You tube .
Hier eine Schatztruhe seiner Lieder. Januar, Februar, März, April ist schon der Renner. Oder etwa nicht?

Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon

...
Ich versetzte mich in seinen Blick hinein, bildete ihn in mir nach und nahm aus ihm heraus mein Spiegelbild in mich auf. So wie ich aussah und wirkte - dachte ich - war ich nie gewesen, keine einzige Minute meines Lebens. Nicht in der Schule, nicht im Studium, nicht in der Praxis. Geht es anderen auch so: dass sie sich in ihrem Äußeren nicht wiedererkennen? Dass ihnen das Spiegelbild wie eine Kulisse voll von plumper Verzerrung vorkommt? Dass sie mit Schrecken einen Abgrund bemerken zwischen der Wahrnehmung, die die Anderen von ihnen haben, und der Art, wie sie sich selbst erleben? Dass die Vertrautheit von innen und die Vertrautheit von außen so weit auseinander liegen können, dass sie kaum mehr als Vertrautheit mit demselben gelten können?
Die Ferne zu den Anderen, in die uns dieses Bewußtsein rückt, wird noch einmal größer, wenn uns klar wird, daß unsere äußere Gestalt den Anderen nicht so erscheint, wie den eigenen Augen. Menschen sieht man nicht wie Häuser, Bäume und Sterne. Man sieht sie in der Erwartung, ihnen auf bestimmte Weise begegnen zu können und sie dadurch zu einem Stück des eigenen Inneren zu machen. Die Einbildungskraft schneidet sie zurecht, damit sie zu den eigenen Wünschen und Hoffnungen passen, aber auch so, dass sich an ihnen die eigenen Ängste und Vorurteile bestätigen können. Wir gelangen nicht einmal sicher und unvoreingenommen bis zu den äußeren Konturen eines Anderen. Unterwegs wird der Blick abgelenkt und getrübt von all den Wünschen und Phantasmen, die uns zu dem besonderen, unverwechselbaren Menschen machen, der wir sind. Selbst die Außenwelt einer Innenwelt ist noch ein Stück unserer Innenwelt, ganz zu schweigen von den Gedanken, die wir uns über die fremde Innenwelt machen und die so unsicher und ungefestigt sind, dass sie mehr über uns selbst als über den Anderen aussagen.
...

Eugen Roth, Wunsch und Begierde

Ein Mensch der eines Tags entdeckt,
dass jeder Wunsch nur Wünsche heckt,
will, seinen Frieden zu verbürgen,
von nun an jeden Wunsch erwürgen.

Schon naht ein Wünschlein ahnungslos,
klopft höflich an, tut gar nichts groß
und wartet still ob mans erfülle.

Der Mensch, mit wütendem Gebrülle,
fährt auf und macht ihm ohne Grund
den fürchterlichsten Schweinehund:

Er hab es satt, dies ewige Betteln,
er werde sich nicht mehr verzetteln,
er kenne schon die Wunsch-Schlawiner,
die kommen als ergebne Diener
Und, kaum dass man sie eingelassen,
leichtsinnig Hab und Gut verprassen.

Der Wunsch, im Innersten gekränkt,
hat sich jedoch darauf beschränkt,
dies unverzeihliche Geläster
zu melden seiner großen Schwester.

Frau Gier hört sich die Sache an
und denkt sich: „Wart Du Grobian!“

Sie putzt sich auf und schminkt sich grell;
der Mensch verfällt ihr äußerst schnell,
ruiniert sich, um sie zu erweichen,
doch sie tut weiter nicht dergleichen.

So rächt das abgefeimte Luder
das Unrecht an dem kleinen Bruder.

3.19.2008

Test

Eben bei bandini eine Testempfehlung gefunden und ausprobiert. Das Ergebnis finde ich angenehm.
Hier der Test .

Inneres: ..NF..: intuitive Wahrnehmung und gefühlsmäßiges Entscheiden
Nach außen: I....P: introvertiert, anpassungsfähig
Nachdenklicher Idealist (INFP)

3.17.2008

Ostern


Kein Thema



Nichts dauert für immer.

3.04.2008

Zeit


Als der Himmel die Zeit erschuf,

hat er genug davon erschaffen.

Mongolisches Sprichwort

3.02.2008

Umwelt

"Das Leben ist nicht alles leicht.
Man muss es verdienen."

(Patricia Kaas)

Mein Bürgermeister, oder vornehmer ausgedrückt, der Bürgermeister meines Vertrauens, hat die Wahl gewonnen. Jedenfalls sieht es um 20.00 Uhr so aus.

Emma ist stärker als ich.
Deswegen bleibe ich heute zu Hause und lasse Herrn Rothko auf mich warten.

(Bild Hypo Kunsthalle)

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