4.27.2006

Ammersee



Dicke Wolken geben den Sonnenstrahlen keine Chance. Der Vorteil dabei ist, dass nur wenige Menschen am See spazieren gehen. Im Al Porto kann ich mir den Sitzplatz im Freien mit Seeblick aussuchen. Ich trinke einen Latte Macchiato und höre den Gesprächen am Nebentisch zu. "Köstlich. Ich hätte nie gedacht, dass mir im Leben so viel passiert. Ich habe meinen Exmann besucht und zum ersten Mal kam er mir vor wie mein Cousin, so, als wären wir verwandt. Ich habe ihm gesagt, dass ich dich beim nächsten Mal mitbringen werde." "Ja, man muss das alles nicht so ernst sehen. Heute weiß man ja nicht mehr, wer verheiratet ist und wer nicht. Die Frau behält ihren Familiennamen und der Mann ebenso. Das Kind hat dann den Namen der Frau und man weiß nicht, wer der eigentliche Vater ist. Aber man muss das nicht so eng sehen. Hauptsache man hat Spass und ist glücklich und kommt zurecht."
"Tschüss, machs gut." "Adieu, machs besser."
Plötzlich gießt es in Strömen. Ich warte den Regenguss ab und komme nahezu trocken zu meinem Ausgangspunkt, der Werkstatt, die mein Auto sommertauglich machte.

MEZZ

Christoph, Jeff und Stefan spielten im Hideout in München. Hier fotografierte ich beim Soundcheck. Ja, wie schreibt man jetzt Soundcheck? Sound ist ja klar, aber der check, oder jack, oder wie jetzt?
Ab 21.00 Uhr war die Bar voll. Eine Party mit Leuten, die sich alle zu kennen schienen. Da wurde viel geredet. Die Leute ganz vorne hörten und genossen die Musik. Ich saß in der Mitte an der Bar und hörte auch zu. Ich fand es ganz toll.
http://www.mezz.de/

4.23.2006

Heinz-Bosl-Stiftung

Im Nationaltheater tanzten heute ab 11.00 Uhr die Schüler und Schülerinnen der Hochschule für Musik und Theater München der Heinz-Bosl-Stiftung. Das Theater war total ausverkauft.
Familien mit Kindern brachten Leben in die Ränge.
Vor der Pause tanzten die Kinder der Vorstufe, der Grundstufe, der Mittelstufe und die Mädchen und Männer der Oberstufe. Nach der Pause begeisterten uns die Studentinnen und Studenten der Abschlussklasse der Münchner Ballett-Akademie, die ihren ersten Theatervertrag schon in der Tasche haben.

Es war großartig Gershwin, Rachmaninoff und Vivaldi zu hören und zu sehen.

Constanze Vernon schrieb im Programmheft: München genießt in der internationalen Ballettwelt einen großartigen Ruf. Das "Bayerische Staatsballett" zählt zu den besten klassischen Compagnien unserer Zeit. Und unsere Münchner Akademie bezeichnete Russlands Ballett-"Zar", Youry Grigorovich, als "die beste russische Schule außerhalb Russlands".
www.ballett-muenchen.de

4.21.2006

Kundendienst

Um 15.00 Uhr kommt der Kundendienst um meine Geschirrspülmaschine und meine Waschmaschine zu reparieren. Ich habe das Treffen mit S. abgesagt, weil mir die Reparatur so sehr wichtig erscheint. Sitze also zu Hause und absolviere mein tägliches Programm in froher Stimmung wegen des bevorstehenden Eintreffens eines Helfers zur Behebung meiner Probleme. Die Zeitung ist gelesen, Spiegel.online und die Blogroll ebenfalls. Was kann ich noch tun?
Ich wasche also mit der defekten Maschine meine Handtücher. Der Kundendienstmann kann dann sofort das Übel erkennen, das darin besteht, dass die Maschine das Wasser beim leichten Schleudern nicht abpumpt.
Frohgemut warte ich weiter.
16.00 Uhr, und immer noch hat niemand bei mir geklingelt. Es ist bekannt, dass bei Kundendiensten gelegentlich etwas dazwischen kommen kann. 17.00 Uhr und die Maschine ist immer noch defekt. Ich habe Hunger, da ich heute nicht zum Croissantessen beim Rick gekommen bin, w e g e n d e s T e r m i n s u m 15.00 U h r.
Also Nudeln kochen, Gemeüsesauce zubereiten. Hastig essen, denn der Kundendienst wird sicher klingeln, wenn ich gerade esse.
Zähne putzen, auch schnell, denn gewöhnlich kommt Besuch immer dann, wenn man auf dem Clo sitzt oder Zähne putzt.
19.15 Uhr: Verliebt in Berlin ist pünktlich, aber der Kundendienstmann nicht.
Schaue fern, gehe ins Bett, träume schlecht und wache ziemlich depremiert auf. Vielleicht kommt er heute. Vielleicht sollte ich anrufen? Ich rufe an. Der Anrufbeantworter läuft.
Die Sonne scheint. Ich gehe raus.

4.18.2006

Vorbei

Die Sonne scheint. Es ist ein wenig warm und die Blogger berichten von den Osterferien. Beinahe hätten wir eine Hochzeit (Schlaflos in München) und zwei Todesfälle (500 Beine, MC Winkel) zu feiern gehabt. Gottseidank ist noch einmal alles gut gegangen.
Ein Ostergeschenk habe ich auch bekommen. Ich wurde nun endlich aufgeklärt (Lyssa). Danke!

Meinen Osterspaziergang brachte ich sehr bequem hinter mich.
Wir liefen von Ismaning nach Haidhausen, bogen nach Grünwald
ab und landeten wieder wohlbehalten zu Hause. Leider verlor ich
unterwegs meinen Lieblingsohrring, aber da kann man nichts
machen.







4.14.2006

Morgen, morgen, nur nicht heute...

Prokrastination heißt das Verhalten, alle Arbeit auf Morgen zu verschieben. Psychologen halten jeden Fünften für Betroffen. Die Forschung zeigt, wie man der Aufschieberitis Herr werden kann. Schritt für Schritt - man muss nur damit anfangen. Von Sigrid Neudecker
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,411141,00.html

Aber heute fang ich noch nicht damit an. Ich werde erst diesen Artikel, der sehr lang ist, zu Ende lesen. Danach werde ich morgen vielleicht mit meinem Programm anfangen, das ich bis jetzt an keinem Tag durchziehen konnte, wollte, mochte.
Im Jahr 2004 und 2005 war ich zu müde, um mich zu motivieren. Dann fand ich gottseidank Ersatzbeschäftigungen. Nun gibt es eigentlich keine Entschuldigung mehr nicht Klavier zu üben, die eurhythmischen Übungen für Atmung und Rücken zu unterlassen oder meine Zettelschachteln mit Erfahrungen aus der Schule achtlos im Regal stehen zu wissen. Ich sollte auch eine Stunde früher aufstehen, vielleicht.
Vielleicht fange ich sogar schon heute damit an? Nein, das geht ja teilweise auf keinen Fall. Dieser Artikel kam wie gerufen.

4.13.2006

Schnell dank DSL

Jetzt habe ich sowohl MEINE vollständige Blogroll gelesen wie auch die vom NUF. Das NUF meinte, die Blogroll sei sowieso besser als seine eigenen Kommentare. Da fühlte ich mich doch gleich wie zu Hause.
Ein Genuss, so schnell und sanft dahinzugleiten zwischen den verschiedenen Blogs. Ich habe nä mlich seit genau sechs Stunden DSL und das flutscht jetzt alles wie geschmiert. Sogar Blogs schreiben sich ohne Wartestress, und Videos kann ich nun anschauen ohne Ruckeln, und das Beste, ich brauche nicht mehr zu sparen, mit der Zeit, und ich brauche kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn ich so lange rummache im Internet. Jetzt wird das Ganze dann vielleicht doch wieder reizlos, weil es so wunderbar schnell funktioniert, schneller, als ich denken kann. (Hoppala!)

4.12.2006

Standortproblem

Trotzdem gehe ich heute raus. Habe leider den falschen Standort für meinen Osterurlaub gewählt. Müßte mich ja nur in den Flieger setzen. Tu ich aber nicht. Ich fliege und fahre wann ich will und nicht, wenn das Wetter es mir befiehlt.

4.10.2006

Einsamkeit

Einsamkeit gibt es inzwischen in zwei Erscheinungsformen:
Es gibt die gute Einsamkeit. Die Momente, in denen ein Mensch sich seiner selbst vergewissert. Die Zeit, die er mit sich allein verbringt, die klug und ruhig macht und auch in leiser Gesellschaft möglich ist.
Und dann gibt es die andere Einsamkeit. Das Gefühl des Verlassenseins, wenn der Wind durch einen durchweht, so als wäre man gar nicht da. Die die Menschen erkalten lässt, sie hart und verschroben macht - auf diese Einsamkeit kann man verzichten.
von Simone Buchholz
S.123 woman Nr.05, vom 21. Februar 2006

Wettergrippe

Habe eben Spiegel online gelesen und sämtliche Blogs auf meiner Blogroll. Was blieb hängen? Oliver Kahn, der gestürzte Titan, kommt 2009 wieder (eigentlich interessiere ich mich nicht für Sport); das Jahrhunderthochwasser ist nun jedes Jahr im Frühjahr zu beobachten; es gibt auch Hauptschulen, die für ihr gutes soziales Klima ausgezeichnet werden; über Handies können die Aufenthaltsorte ihrer Besitzer festgestellt werden; und so weiter und so fort.........
Ich habe mir fast nichts gemerkt und mir ist auch ziemlich egal, warum man früher Clorollen in Häkelmäntelchen steckte und im Auto ausstellte.
Was ich jetzt bräuchte, wäre endlich ein kleines bißchen Sonne, nur ein kleines bißchen Sonne halt, und dann könnte ich im Sonnenschein zum Rick gehen und im Sonnenschein beim Rick sitzen und über Ferien im Sonnenschein in Dubai lesen, oder Lanzarote, oder Thailland, oder Istanbul, oder Ismaning.
Wäre das schön.
http://www.spiegel.de/

4.04.2006

Diary

31.03.06
Heute hagelte es. Die Sonne wird von den windgetriebenen Wolken entweder verdeckt oder freigegeben.
01.04.06
In Bayern wurde ein neues Gesetz erlassen. Ab sofort muss jeder Aprilscherz angemeldet werden. MC Winkel wird sich freuen, dass Thomas Gottschalk endlich aufhört bei "Wetten dass".
Ich gönne ihm den neuen Job. Dann hat er im nächsten Urlaub auch mehr Geld.
02.04.06
Gestern fuhr ich das Auto in die Waschanlage. Saugen ging nicht, da alle Staubsaugerstellen an allen Tankstellen besetzt waren.
Die Sonne scheint. Es ist warm.
Ich gehe in die Oper "La Calisto". Vor der Oper werden Flugblätter zum Streik verteilt. Sie wird trotz des Streiks aufgeführt. Sir Peter Jonas hält eine kluge Rede zum Streik und bedankt sich, dass wir gekommen sind.
03.04.06
Heute um 08.30 Uhr aufgestanden. Frühstück mit Frau L.. Um elf Uhr in der Schule zum Frühstück mit Frau R. zum 60. Geburtstag eingeladen. Außerdem ist heute Schuleinschreibung.
Eine Kollegin nimmt dieses Bild von mir auf.
Anschließend im Rick "Elle" und "Brigitte" gelesen.
Wieder zu Hause, finde ich einen heruntergestürzten Rollladen im Wohnzimmer vor. Ich telefoniere in der Gegend herum. Morgen kommt die Firma Kamm, um ihn zu reparieren. Das Band war schon angegriffen, nun riss es endgültig.
Danach zum Zahnarzt, aber nur Reinigung bei der sanften Frau G..

04.04.06
Heute repariert ein Herr der Firma Kamm den defekten Rollladen. Eine schwierige Arbeit, wie man sehen kann.
Nach einer Stunde ist alles wieder in Ordnung.
Morgen spielt Arabella mit den Münchnern Symphonikern im Herkulessaal. Ich habe gehört, dass das Konzert ausverkauft ist.