4.10.2006

Einsamkeit

Einsamkeit gibt es inzwischen in zwei Erscheinungsformen:
Es gibt die gute Einsamkeit. Die Momente, in denen ein Mensch sich seiner selbst vergewissert. Die Zeit, die er mit sich allein verbringt, die klug und ruhig macht und auch in leiser Gesellschaft möglich ist.
Und dann gibt es die andere Einsamkeit. Das Gefühl des Verlassenseins, wenn der Wind durch einen durchweht, so als wäre man gar nicht da. Die die Menschen erkalten lässt, sie hart und verschroben macht - auf diese Einsamkeit kann man verzichten.
von Simone Buchholz
S.123 woman Nr.05, vom 21. Februar 2006

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

......auf diese einsamkeit kann man verzichten.........jaaaa das ist die weisheit des tages WOOW bei solcher intelligenz, kein wunder wenn so viele menschen einsam sind

12:25 PM  

Kommentar veröffentlichen

<< Home