8.28.2005

Samstag und Sonntag

Gestern war ich bei Renate zum Mittagessen eingeladen. Den Zeitpunkt des Essens konnte ich auf 13.30 Uhr herunterhandeln. Als Vor- und Nachspeise brachte ich eine Flasche Prosecco mit. Es gab Chinesisches Essen. Reis und eine Sauce süß-sauer aus dem Wok.
Schmeckte alles. Petra, ihre Tochter aß auch mit uns. Marlies hatte schon zu Hause gegessen und sah uns beim Essen zu. Sie trank auch keine Vor- und Nachspeise, weil sie Alkohol nicht mag.

Danach schaute ihre Enkelin vorbei. Sie hatte etwas mit ihrer Mutter Petra zu besprechen.
Es ging um die Fahrt zu einem Rennen ihres Bruders in Wackersdorf. „Fahren wir mit deinem oder meinem Auto. Zahlst du das Benzin? Wer fährt? “
Das Gespräch endete dann mit der Bemerkung der Enkelin bzw. Tochter: „Dann fahre ich eben nicht mit.“
Natürlich fuhr sie mit. Der Bruder wurde zweiter Landessieger.

Heute stiefelte ich wieder hin.
Unterwegs betrachtete ich neugierig diesen Mini.
Nächstes Jahr brauche ich ein neues oder gebrauchtes Auto. Jedenfalls brauche ich ein anderes Auto, da mein jetziges vom Rost aufgefressen wird. Leider.
Ob das wohl eine Alternative wäre zu einem Mazda MX 5?
Dieser scheint mir doch etwas zu groß zu sein. Und ob ich wohl wieder so eine tolle Werkstatt finde. Meine Mazdawerkstatt in Herrsching ist Klasse. Dieser hätte halt vier Sitze. Ich denke,
ich werde mich um einen gebrauchten Mazda MX 5 bewerben.

Renate hatte den Tisch schön gedeckt.
Im Garten schien die Sonne.
Der Kaffee war schon gekocht, der Kuchen wurde von Marlies geschnitten.
Der Hund „Fanny“ freute sich mich zu sehen.




Die Gäste warteten schon und probierten die bereitgelegten Sonnenhüte.
Renate erzählte von ihrem verstopften Regenrohr, von Holzscheiten, die sie zugeschnitten hatte, von einem Feuersalamander, den sie auf ihrem Grundstück gesehen hatte, von ihrem völlig durchnässten Auto, dass wieder trocken gelegt werden musste, von der Frau Maier und Hedi und Helmut.
Dieses Ehepaar erzählte vom Rosstag in Tegernsee, zu dem sie nicht fahren konnten, weil die Autobahn so überlastet war, von Bergtouren, die sie gemacht hatten, von einer Katze in ihrem Keller und auch davon –
Martha hieß sie – also Martha erzählte von krankengymnastischen Übungen, die sie jeden Morgen mache und die ihre Rückenschmerzen lindere.
„Also Christa, das sollten wir auch machen.“ Nein, ich mache das nicht. Ich mache Heileuryth-mie. Heileurythmie lernte ich bei einer Lehrerin für Heileurythmie. Ich muss nun jeden Tag die gelernten Übungen machen. Dafür brauche ich eine halbe Stunde. Nach den Übungen muss ich mich 15 Minuten hinlegen, damit die Übungen wirken.
Rudolf Steiner erdachte die Übungen mit einer Ärztin. Sie helfen mir. Die Ischiasschmerzen sind zwar noch nicht restlos beseitigt, aber es tut nicht mehr so weh wie früher.
Morgen muss ich in die orthopädische Klinik in Harlaching, um meine Knochendichte messen zu lassen. Dr Keinath erbittet schriftlich eine „Osteodensitometrie zum Ausschluss von Osteoporo-se“. So steht es jedenfalls auf dem Überweisungszettel.
Dann schauen wir mal und hoffen, dass sie keine O. feststellen.