12.10.2013

Abendessen

Ein Mal in der Woche fahre ich zum Heiler und danach zum Rick, um Abend zu essen. Wenn der Heiler mich zu heftig heilte kann es schon mal vorkommen, dass ich nicht mehr fähig bin zum Rick zu fahren und das kleine Stück vom Auto zum Rick zu laufen. Aber meistens bin ich nach den Bemühungen des Heilers so fit, dass ich freudig in die ricksche Stube eilen kann. Am Tresen, na ja, an der Bar bleibe ich kurz stehen um zu melden: "Ich esse heute!" Die Speisekarte kann jedermann gemütlich zu Hause studieren, wenn er denn im Internet die Homepage zu Ricks Cafe findet. Heute nahm ich den Fisch des Tages mit Blattspinat und Reis. Dazu servierte mir Claudia ein Gläschen Leitungswasser und einen winzigen Schluck (0,1) Pinot Grigio. Schmeckte alles sehr lecker. Vor und nach dem Essen schaue ich meistens so hier hin und dort hin, also herum. Ich sehe bekannte Gesichter, und diese sehen mich und freuen sich sogar manchmal, mich zu sehen. Das wiederum freut mich; zu sehen, dass ich sie erfreue, und sie mich. Wenn das Freuen vorbei ist, lese ich die Seiten der Zeitung, die ich zu Hause nicht schaffte, also den Wirtschaftsteil und das Feuilleton.
Die Zeit vergeht mit all diesen Tätigkeiten schnell. Ich bezahlte und gehe an den erleuchteten Schaufenstern des Reisebüros vorbei zum Auto.Morgen werde ich wieder zum Rick kommen, denn da treffe ich die A. und die Ch. Freue mich schon, und wenn ich mich genug gefreut haben werde, werden wir uns unterhalten und Capuccino trinken.