Die Parklücke
Ich sehe zur Zeit jeden Abend nach 20.00 Uhr Saraaaah Wienääär, wie sie in Frankreich kocht. Ich tue das möglicherweise, weil ich französisch und gleichzeitig kochen lernen könnte. Heute gibt es garniertes Sauerkraut, was ich glücklicherweise nicht essen muss.
Apropos Essen: Meine Gedanken wandern zurück zum Nachmittag des heutigen Tages. Das Wetter erfreute nicht. Es nieselte und nässelte, und es war kühl. Trotzdem zog es mich wie jeden Tag zum Rick. Wie immer bekam ich Milchkaffee, Leitungswasser und ein Croissant serviert. Endlich fand ich auch die Elle im Zeitungsständer. Ich suchte sie schon seit Tagen vergeblich.
Danach laufe ich zum Schlecker, um Cillit einzukaufen, finde es aber nicht. Anschließend flüchte ich vor dem Regen zum Tengelmann. Aber eigentlich regnet es nicht wirklich, es nebelt nur feucht auf mich herunter.
Kaum habe ich den Laden betreten, höre ich den Mann von der Kasse und eine Kundin sich unterhalten. Sie stehen hinter der Eingangstüre und schauen aufgeregt auf den Parkplatz.
Kundin: Was soll ich jetzt tun? Ich kann nicht einsteigen. Der hat sich so dicht an mich rangestellt, dass ich nicht einsteigen kann. Nicht mal ein kleines Kind kommt da rein. Was soll ich denn jetzt tun? Soll ich die Polizei holen? Ich muss die Polizei holen. Kassenmann: Jetzt warten` s noch ein wenig. Der muss ja gleich kommen. Ich rufe die Autonummer mal aus. Kundin: Aber das haben sie ja schon zwei Mal getan, und es ist immer noch niemand gekommen. Ich kann ja nicht ewig hier warten. Rufen sie doch die Polizei an. Kassenmann: Ja, gut, dann mache ich das jetzt.
Das brauchts doch nun wirklich nicht, denke ich mir. Ich biete mich an, das Problem zu lösen, da ich klein und dünn sei und deshalb sicher einsteigen könne. Die Kundin ist dankbar einverstanden. Wir gehen zum Parkplatz. Der Spalt auf der Fahrerseite ist auch für mich zu eng, um einzusteigen. An der Beifahrerseite ist genügend Platz für einen bequemen Einstieg. Ich bitte die Kundin, auf dieser Seite einzusteigen und dann innen auf den Fahrersitz rüber zu klettern. Das kann ich nicht. Ich hatte gerade einen Kaiserschnitt.
Ja dann mache ich das. Bitte setzen sie sich neben mich.
Gesagt, getan. Ich setze den Wagen ein kleines Stück zurück. Die Kaiserschnittmutter steigt aus und dann auf der Fahrerseite wieder ein. Problem gelöst. Oma glücklich, Kind glücklich und Mutter glücklich!
Da konnte ich mich endlich mal wieder richtig gscheit machen.
Apropos Essen: Meine Gedanken wandern zurück zum Nachmittag des heutigen Tages. Das Wetter erfreute nicht. Es nieselte und nässelte, und es war kühl. Trotzdem zog es mich wie jeden Tag zum Rick. Wie immer bekam ich Milchkaffee, Leitungswasser und ein Croissant serviert. Endlich fand ich auch die Elle im Zeitungsständer. Ich suchte sie schon seit Tagen vergeblich.
Danach laufe ich zum Schlecker, um Cillit einzukaufen, finde es aber nicht. Anschließend flüchte ich vor dem Regen zum Tengelmann. Aber eigentlich regnet es nicht wirklich, es nebelt nur feucht auf mich herunter.
Kaum habe ich den Laden betreten, höre ich den Mann von der Kasse und eine Kundin sich unterhalten. Sie stehen hinter der Eingangstüre und schauen aufgeregt auf den Parkplatz.
Kundin: Was soll ich jetzt tun? Ich kann nicht einsteigen. Der hat sich so dicht an mich rangestellt, dass ich nicht einsteigen kann. Nicht mal ein kleines Kind kommt da rein. Was soll ich denn jetzt tun? Soll ich die Polizei holen? Ich muss die Polizei holen. Kassenmann: Jetzt warten` s noch ein wenig. Der muss ja gleich kommen. Ich rufe die Autonummer mal aus. Kundin: Aber das haben sie ja schon zwei Mal getan, und es ist immer noch niemand gekommen. Ich kann ja nicht ewig hier warten. Rufen sie doch die Polizei an. Kassenmann: Ja, gut, dann mache ich das jetzt.
Das brauchts doch nun wirklich nicht, denke ich mir. Ich biete mich an, das Problem zu lösen, da ich klein und dünn sei und deshalb sicher einsteigen könne. Die Kundin ist dankbar einverstanden. Wir gehen zum Parkplatz. Der Spalt auf der Fahrerseite ist auch für mich zu eng, um einzusteigen. An der Beifahrerseite ist genügend Platz für einen bequemen Einstieg. Ich bitte die Kundin, auf dieser Seite einzusteigen und dann innen auf den Fahrersitz rüber zu klettern. Das kann ich nicht. Ich hatte gerade einen Kaiserschnitt.
Ja dann mache ich das. Bitte setzen sie sich neben mich.
Gesagt, getan. Ich setze den Wagen ein kleines Stück zurück. Die Kaiserschnittmutter steigt aus und dann auf der Fahrerseite wieder ein. Problem gelöst. Oma glücklich, Kind glücklich und Mutter glücklich!
Da konnte ich mich endlich mal wieder richtig gscheit machen.
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